Verbraucherzentrale ruft zum Wassersparen auf

Das Trinkwasser reicht in einigen Südtiroler Gemeinden nicht immer aus, um alle mit dem kostbaren Gut zu versorgen. Teilweise muss sogar täglich frisches Wasser angeliefert werden, um dem Bedarf gerecht zu werden. Um diese Wasserknappheit zu verringern ruft die Verbraucherzentrale zum Wassersparen auf.

Jeder einzelne von uns kann dazu beitragen das kostbare Gut – Trinkwasser – zu schützen. In einigen Südtiroler Gemeinden, wie Kohlern, Jenesien und Mölten reicht der Trinkwasserbestand nicht mehr aus um dem Bedarf gerecht zu werden.

Die Wasserknappheit kann aber auch andere Gemeinden treffen, daher ruft die Verbraucherzentrale zum Wassersparen auf.

Die nachfolgenden Tipps sollen dabei behilflich sein den Trinkwasserverbrauch zu reduzieren und somit der Umwelt und Geldtasche was Gutes zu tun.

  • Täglich werden rund 45 Liter Trinkwasser pro Person alleine durch die Toilettenspülung verbraucht. Daher sollte die Toilettenspülung mit Bedacht betätigt werden.
  • Moderne Spülkästen haben 2 Tasten, eine für die 6 Liter Variante und eine mit 3 Litern. Meistens ist jene mit der geringen Wassermenge bereits ausreichend. Ältere Spülkästen benötigen pro Spülung oft 9 Liter und mehr an kostbarem Trinkwasser. Hier gilt es die Taste nicht zur Gänze zu drücken, damit nur ein Teil des Spülkastens entleert wird. Als Alternative kann auch ein so genanntes Wasserstopgewicht in den Spülkasten gehängt werden, welches verhindert, dass der Spülkasten immer zur Gänze gefüllt wird.
  • Durch das Anbringen von Durchflussbegrenzern können in einem durchschnittlichen Haushalt täglich rund 30 Liter Wasser eingespart werden. Alternativ können auch wassersparende Duschköpfe und Wasserhähne verwendet werden.
  • Durch das Abdrehen des Wasserhahns während dem Einseifen, Zähneputzen oder Rasieren lassen sich im Durchschnitt rund 15 Liter Wasser pro Tag und Person einsparen.
  • Tropfende Wasserhähne sollten umgehend repariert werden. Bei einem Verlust von 10 Tropfen pro Minute entsteht ein Jahresverbrauch von 1.800 Liter.
  • Geschirr sollte nicht unter fließendem Wasser gewaschen werden. Dies führt zu einer Erhöhung des Wasserverbrauches.
  • Für die Balkon- und Gartenbewässerung sollte bei Möglichkeit das Regenwasser genutzt werden.
  • Bei Waschmaschine und Geschirrspülmaschine lässt sich bereits durch die Wahl des optimalen Programmes einiges an kostbarem Trinkwasser einsparen. Außerdem sollte stets die gesamte Füllmenge genutzt werden: dies bringt die meisten Einsparungen mit sich.
Weitere hilfreiche Informationen zum Wassersparen sind im Infoblatt der Verbraucherzentrale enthalten unter www.verbraucherzentrale.it.

Medien-Information
Bz, 14.08.2015