Prepaid Kreditkarten: ideal für Reisen und JugendlicheAls Alternativen zu Bargeld, Kreditkarte und Reiseschecks bieten sich sogenannte Prepaid Kreditkarten für Ihre Reisekasse an. Diese werden im Vorhinein mit einem Guthaben beladen und bieten so auch eine Kostenkontrolle über das Reisebudget. Auch als gängiges Zahlungsmittel beim Online-Shopping und für Jugendliche sind Prepaid Kreditkarten geeignet. Die Verbraucherzentrale Südtirol hat bei den Banken nachgefragt und eine Übersicht der wichtigsten Kosten erstellt. Prepaid: so einfach funktioniert’s
Prepaidkarten: bei Banken, aber nicht nurSowohl lokale als auch nationale Banken bieten Prepaid-Karten an. In der beigelegten Tabelle finden sich die Konditionen und Kosten für einige Karten verglichen.Kosten und GebührenNutzen Sie Prepaid-Karten vor allem zum Bezahlen, da Behebungen teuer werden können. Für Prepaid-Kreditkarten fallen Kosten für die Ausgabe und/oder regelmäßige Kartengebühren an. Zahlungen sind weltweit möglich und im Euro-Raum kostenlos. Behebungen von Bankomaten sind auch im Euro-Raum kostenpflichtig und können bis zu 2,50 Euro ausmachen. Die Karten können mittels Überweisung von einem Kontokorrent, über Internet-Anweisung oder in bar am Bankschalter, sowie über den Bankomatschalter aufgeladen werden. Dafür fallen Spesen von 0,45 bis 3 Euro an. Möchten Sie wissen, wie viel Guthaben noch auf Ihrer Karte ist, können Sie dies online abfragen. Wenn Sie Transaktionen getätigt haben, erhalten Sie ähnlich wie bei der Kreditkarte eine monatliche Abrechnung. AchtungBei Nutzung einer Prepaid Kreditkarte besteht keine direkte Verbindung zu Ihrem Bankkonto. Der Schaden im Falle eines Missbrauches ist somit auf das aufgeladene Guthaben beschränkt. Das Guthaben ist auch nicht direkt auf der Karte, weshalb im Verlustfall das Guthaben weiterhin verfügbar ist und auf ein Konto oder eine neue Prepaid Karte übertragen werden kann. Allerdings treffen Sie als Karteninhaber Sorgfaltspflichten, die Karte sicher zu verwahren und den Code nicht für andere Personen zugänglich zu machen. Im Falle eines Diebstahls oder Verlustes ist eine Sperre der Karte zu beantragen (notieren Sie sich die grünen Nummern für die Sperre).TippSollten Sie Ihre Prepaid-Kreditkarte mit einem höheren Betrag für Ihre Urlaubsreise versehen haben, empfiehlt es sich dem persönlichen Zahlungsverhalten entsprechende Tages- und Wochenlimits zu vereinbaren, so dass im Falle eines Diebstahls der Schaden begrenzt werden kann.Sie können jederzeit kündigenEbenso wie eine normale Kreditkarte, können auch Prepaid-Karten jederzeit, unter Einhaltung einer etwaigen Kündigungsfrist gekündigt werden. Ein noch vorhandenes Guthaben wird ausbezahlt.Ideal auch für Jugendliche und Zahlungen im InternetPrepaid Kreditkarten eignen sich neben der Reisekasse auch als idealer Einstieg in das bargeldlose Zahlen für Jugendliche. Die Ausgaben sind überschaubar, kontrollierbar und es kann nur ausgegeben werden, was im Vorfeld aufgeladen wurde. Auch für Zahlungen im Internet können die Karten verwendet werden und bieten eine gewisse Sicherheit, da hinter der Prepaid Karte keine Kontoverbindung steht.Aktionen, ACI und you&eni Prepaid KreditkarteWie auch im normalen Kreditkartengeschäft bieten die Kartenherausgeber von Zeit zu Zeit Aktionen an. So können ACI (Automobile Club Italiano) Mitglieder sich für eine Visa/Pagobancomat Prepaid Karte entscheiden, wobei die erste Aufladung 4 Euro kostet, die weiteren Aufladungen dann 1,5 Euro bis zu einem Plafond von 5.000 Euro. Auch ein kostenloser SMS-Warndienst ist vorgesehen. Für jede Abhebung werden 1,5 Euro an Gebühren fällig, im Ausland 5 Euro. Auch Eni bietet in Zusammenarbeit mit ICBPI (Istituto Centrale delle Banche Popolari Italiane Spa) und CartaSi eine interessante Prepaid-Karte an. Für die Konditionen siehe Tabelle. Medien-Information Bozen, 27.08.2013 |
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